Brasilien
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Die 198 Mio. Einwohner starke Nation erwirtschaftete zuletzt ein BIP von 2,25 Billionen USD. Damit ist es nicht nur das bevölkerungsreichste, sondern auch das wirtschaftsstärkste Land Südamerikas. Die brasilianische Gesellschaft ist mit einem Durchschnittsalter von 31 Jahren global gesehen sehr jung. 87% der Bevölkerung wohnen in urbanen Gebieten. Die gegenwärtig realtiv stabile Wirtschaftslage Brasiliens ist den radikalen Reformen Mitte der 80er zu verdanken, in Zeiten der Wirtschaftskrise. Durch die Gründung der Mercosur, dem gemeinsamen Binnenmarkt Lateinamerikas, gelang es der gesamten Region internationale Bedeutung zu erlangen. Die Nation hatte mit einer langen Währungskrise zu kämpfen. Eine anhaltende Infaltion und darauf folgende Abwertungen und Reformen brachten den brasilianschen Real in Verruf. Nichtdestotrotz gelang es die Inflation zu überwinden und sich auf dem Kapitalmarkt zu behaupten. Das seit 2007 laufende Programm zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums war ein voller Erfolg. Bis 2014 konnte man das BIP um 40% erhöhen und war damit für eine Zeit lang die am schnellsten wachsende Wirtschaftsnation der Welt und eines der Gründungsmitgleider der BRICS- Staaten. Das Land ist mit einer Fläche von 47% des Kontinents eines der ressourcenreichsten Länder der Welt und verfügt über gewaltige Rohstoffquellen zu Land und zu See. Die größten brasilianischen Konzerne sind im Staatsbesitz, wie etwa der Ölförderer Petrobas, oder der Bergbaukonzern Vale, das profitabelste Unternehmen Südamerikas. 65% der Beschäftigten sind in der Dienstleistung beschäftigt und 17% in der Industrie. Brasilien ist in Sachen der erneuerbaren Energien führend, denn alleine 80% des gesamten Energiebedrafs kommen aus Wasserkraftwerken. Durch das Umsteigen auf Biokraftstoff im Verkehrssystem, löste man sich aus der lange Zeit notwendige Abhängikeit von ausländischen Rohölimporten. Die wichtigsten Exprotgüter sind Kaffee, Kakao, tropische Früchte, Sojabohnen, Zucker und Eisenerz.